Dachsanierung, Dachabdichtung mit dem Flüssigkunststoff

PURelastik

Dachsanierung, Dachabdichtung eines Bungalows mit Flüssigkunststoff in Vollarmierung

 - für den handwerklich begabten Laien kein Problem -

Das nachfolgende Beispiel zeigt ein Dach, das der Kunde "do it yourself" saniert hat. Mit Erfolg!


Herr Schachtmann aus Süddeutschland hatte massive Probleme mit seinem Bungalowdach. Über eine Empfehlung fand er den Flüssigkunststoff PURelastik von Isopol. Im Zuge verschiedener Telefonberatungen traute Herr Schachtmann sich die Verarbeitung dieses Produktes in Eigenleistung zu.

Die benötigte Rohstoffmenge PURelastik  und Armierungsvlies in verschiedenen Breiten wurden per Spedition an Herrn Schachtmann verschickt.

Für Selbstanwender wie Herr Schachtmann ist PURelastik ein ideales Material, weil es lösemittelfrei und einkomponentig ist und sich auf dem Dach wie ein Patchwork in kleinen, sich ergänzenden Teilbereichen, verarbeiten lässt. Die einzelnen Teilbereiche bilden zum Schluss ein homogenes Ganzes.


In diesem Fall war das Dach mit Kies belegt. Der körperliche Aufwand, das Dach vom Kies zu befreien, ist erheblich und hier wohl auch der anstrengendste Part dieser Maßnahme.

Wenn das Dach vom Kies befreit ist, werden die Schwachstellen sichtbar und meist wird auch erkennbar, warum das Dach undicht ist.

Da aber das ganze Dach mit Flüssigkunststoff in Vollarmierung beschichtet werden soll, ist das Erkennen der Beschädigungen nur informativ.







Mit dem nächsten Arbeitsschritt, der Dachreinigung mit Druckwasser, entscheidet sich, ob die Beschichtung ganzflächig mit dem Untergrund eine kraftschlüssige Verbindung eingeht. Die Dachreinigung sollte daher sehr gewissenhaft durchgeführt werden. Einfaches Abfegen, auch mit harten Besen, genügt nicht. Es verbleiben immer noch hartnäckige Schmutznester, die später eine trennende Wirkung haben!

Sollten sich nach dem Kiesabräumen größere Risse (5 mm oder breiter) zeigen, so können diese mit Polyurethan- Dichtstoff, z.B. VULKEM, vor der Beschichtung dauerelastisch verschlossen werden. Dieser Schritt ist bei Haarrissen nicht zwingend erforderlich.


In der Detailansicht wird die Sorgfalt des Anwenders deutlich: Dachrand, Lüfter, Lichtkuppel und Dacheinlauf wurden vor der großflächigen Beschichtung abgedichtet. Dazu wird das Gewebevlies nach bestimmten Mustern zurechtgeschnitten, damit es sich den Formen optimal anpasst. So ist sichergestellt, dass Anschlussdetails nicht vergessen werden!




Bei der Lichtkuppel ist besonders zu prüfen, dass die Bitumenpappe mit der Lichtkuppel fest verbunden ist. Häufig hat sich die Pappe am Aufsatzkranz gelöst, manchmal auch nur bei intensiver Prüfung erkennbar. Im Zweifelsfall sollte von der bituminösen Abdichtung so viel wie möglich entfernt werden. Das Armierungsvlies kann dann besonders gut und zuverlässig den Aufsatzkranz der Lichtkuppel einfassen.



Wenn das Dach wie auf dem Foto links innenliegende Abflüsse hat, stellen diese oft ein Unterwanderungsrisiko dar. Bei genauer Prüfung stellt man fest, dass langsam abfliessendes Wasser die im Gully endende Pappe unterwandern kann, das dann in der Dämmung versickert und/oder sich flächig unter der Dachpappe verteilt.

Hier muß zunächst mit einer Drahtbürste der Innengully gereinigt werden. Dann werden schmale Streifen, so ca. 4 cm breit, mit Flüssigkunststoff getränkt und von der Dachoberfläche bis in den Gully geführt, wobei die Vliesstreifen immer leicht überlappen. Mit Gummihandschuhen läßt sich das Vlies gut an die Wandungen andrücken.


Die Bilder über das fertige Dach bedürfen keiner weiteren Erklärung.




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